Die erste Version der GeForce RTX 3080 wurde der Öffentlichkeit mit 10 GB Videospeicher vorgestellt. Darüber hinaus verfügte er über einen 320-Bit-Bus. Obwohl die Parameter recht bescheiden sind, war die Leistung des Chips dennoch beeindruckend. Nach einiger Zeit haben die Hersteller jedoch beschlossen, weiter zu experimentieren, insbesondere mit der Anzahl der Kerne. Es wurden auch Tests zur Busbreite durchgeführt.
Das Ergebnis der harten Arbeit einer großen Anzahl von versierten Profis war die berühmte GeForce RTX 3080@12GB. Er verfügt über einen 384-Bit-Bus. Beeindruckend ist die Speicherbandbreite, die an Dynamik gewonnen hat. Interessanterweise ist der Unterschied insgesamt nicht besonders auffällig. Für viele machen die Modelle keinen großen Unterschied, während professionelle Gamer die verbesserte Version eindeutig zu schätzen wissen werden. Der Trick ist nicht nur die Tatsache, dass 2 GB zusätzlicher Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen.
Zusammen mit dem zusätzlichen Speicher ist die Anzahl der Kerne um 3% und die Anzahl der ROP-Blöcke um 8% gestiegen. Das bedeutet, dass die Neuheit auf einen 384 Bit breiten Bus umsteigt, um die Speicherbandbreite um 20 % zu erhöhen. Und das, obwohl der gleiche GDDR6X-Speicher mit 19 Gbit/s verwendet wird.
In Anbetracht der Upgrades wird das veröffentlichte Modell in Bezug auf die Leistung zwischen dem ursprünglichen 3080 und 3080 Ti liegen. Aber die Neuheit hat auch ihre Nachteile. Die wichtigsten sind der Preis und die Verfügbarkeit.
Trotz der vielen Vorteile der GeForce RTX 3080@12Gb waren die Verkaufszahlen nicht annähernd so gut, wie es sich das Unternehmen gewünscht hätte. Der Grund dafür war, dass die Spieler keinen großen Unterschied zwischen dieser und der vorherigen Version sahen. Es stellte sich heraus, dass die Verbesserung nicht die gewünschten Ergebnisse brachte.
Da die Herstellung von Videokarten mit Kosten verbunden ist, hat das Unternehmen nach der Berechnung dieser Kosten festgestellt, dass es einfach unrentabel ist, ein Produkt herzustellen, das keine Kunden anzieht. Außerdem zeichnete sich zu diesem Zeitpunkt eine neue Entwicklung ab, die den Misserfolg durchaus wettmachen könnte.
Betrachten Sie diese neue Serie am Beispiel eines ihrer Produkte. Die NVIDIA Quadro RTX 4000 ist eine 9,5″ Single-Slot-GPU. Das Gehäuse ist sehr stilvoll, mit einer glänzenden Chromoberfläche und einem leuchtend grünen Streifen in der Mitte. Die Neuheit hat keine Rückwand. Dies erhöht die Steifigkeit der Konstruktion und trägt zum Schutz der auf der Rückseite montierten Komponenten bei.
Die neue Quadro RTX 4000 hat Videoausgänge, 3 DisplayPort 1.4 und 1 VirtualLink-Anschluss für VR-Headmount-Displays. Der Stromanschluss befindet sich auf der Rückseite, was für die Servermontage angeblich günstiger ist. Außerdem gibt es 1 8-poligen Anschluss.
An der Oberseite der Single-Slot-Kühlerkarte befinden sich die Stereo- und Sync-Anschlüsse für professionelle Workstations. Allerdings gibt es keine NVLink/SLI-Anschlüsse. Der Preis für das neue Produkt liegt bei etwa 900 Dollar. Nach den Parametern zu urteilen, ist der Preis durchaus gerechtfertigt. Aber für manche Nutzer ist ein solches Preisschild vielleicht nicht der angenehmste „Parameter“.